BESPRECHUNGEN VON OSTMETAL-TONTRÄGERN |
XICUTION "Zombie War" (Eigenproduktion, 2011) |
Als Erstes muß ich an dieser Stelle erwähnen, daß diese im März 2010 in Eberswalde gegründete Death Metal-Band um den
ehemaligen EXCEEDED-Gitarristen SiO und den ehemaligen SPLITTING SOCIETY-Bassisten Jano Wegener (der hier auch "singt") an den
alten Vorlieben für nacktes weibliches Fleisch festhält, was Fidel in der SPLITTING SOCIETY-Rezension im letzten Heft mit
"sexistische Kackscheiße stinkt" kommentierte. Aber abgesehen von den nackten blutbeschmierten Damen gibt es auch ordentlich
was auf die Ohren: Death Metal der alten Schule. Das Songwriting kann sich sehen lassen, ist aber nur Durchschnitt und setzt
auch keine neuen Akzente in der Death Metal-Welt. Die Jungs vermengen nur alte Zutaten und formen daraus einen neuen Brei - äääh
Sound. Apropos: Der Sound dieser EP geht für eine in Eigenregie erschienene Veröffentlichung vollkommen in Ordnung, zumal das
Teil mit den ersten sechs Songs als kostenloser Download zu haben ist. Die Songs "Morbid Thoughts" (eine kurze Eruption mit
anschließendem überlangen Outro) sowie die Live-Version von "Rise Of The Chainsaw" bekommt Ihr nur auf der käuflichen Version
zu hören, aber meiner Meinung nach reicht die kostenlose Download-Version vollkommen aus, um sich ein Bild von XICTUTION
(gesprochen "Execution") zu machen.
(Text: HeRo, Bild: bandeigene Promotion) |