BESPRECHUNGEN VON OSTMETAL-TONTRÄGERN


POSTMORTEM “Seeds Of Devastation“ (War Anthem Records, 2010)

Das neue Album von POSTMORTEM schließt nahtlos dort an, wo die Berliner mit “Constant Hate“ aufgehört haben - nur daß ich mit Engel's Kritik im “Eisenblatt #03“ an dieser Platte nicht einverstanden bin. Meiner Meinung nach haben es die Berliner einfach drauf, geniale Riffs mit schmissigen Refrains zu verbinden und ihre Songs als morbiden Bastard aus Thrash und Death Metal dastehen zu lassen, wobei die Achtziger Jahre definitiv als Vorbild gedient haben.
Granaten wie “Give Us Hate“, “Ghost Of The Warship“, “Drop Another Body“ oder “Chopped, Shredded And Grind To“ geben uns die volle Dröhnung, während uns “Nocturnal Prayer“ eine gelungene Midtempo-Gänsehaut verpaßt und das abschließende Instrumental “Waranthem“ (eine Widmung an die Plattenfirma?) mit Sicherheit ein Kandidat für die musikalische Untermalung des Service-Teils der “Heavy-Stunde“ auf DT 64 ist.
Die Jungs haben das Gleichgewicht aus Tradition und Moderne gut im Griff und bieten uns in den fünfundvierzigeinhalb Minuten (inklusive eines Intros mit knapp einer Minute Länge) Death/Thrash vom Feinsten. Etwas Besseres findet sich in deutschen Landen kaum und daher kann ich ohne Bedenken eine Kaufempfehlung aussprechen. Daumen hoch für POSTMORTEM!

(Text: HeRo, Bild: War Anthem Records)
 
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