BESPRECHUNGEN VON OSTMETAL-TONTRÄGERN


KALI YUGA “Wrath Of Durga“ (G.U.C. Records, 2012)

Nachdem ich die erste CD der Geraer Band mit dem Stempel Metalcore versehen hatte und sie somit für mich nicht attraktiv genug für eine Rezension erschien, mußte ich mich dann doch eines Besseren belehren lassen. Man soll eben kurzen Hör-Proben nicht allzu viel Vertrauen schenken und sich das gesamte Album anhören!
Das habe ich mittlerweile nachgeholt und finde, daß das Debüt “Slaves To The Subliminal“ von 2011 ganz gut gelungen ist. Meiner Meinung nach paßt die Einstufung als Metalcore nicht so richtig, denn es ist eher ein Mix aus melodischem Death- und riffbetontem Thrash Metal, der mit ein paar Metalcore-Elementen angereichert wurde. Ich bin jetzt nicht gerade der Experte für die modernen Spielarten des Metals, aber KALI YUGA haben schon auf ihrem Debüt-Album viel Gespür für das Zusammenspiel von Eingängigkeit, Härte und Melodien gezeigt, das sie mit dem vorliegenden Zweitwerk noch steigern konnten. Viele Songs gehen einfach nur in die Fresse, aber auch für Abwechslung ist gesorgt. Energie, Melodie und Todes-Metall wurden hier in feinster Manier zu einer superben und sehr abwechslungsreichen Melange zusammengesetzt, daß sich nicht nur Fans von den in der Label-Info genannten Bands AMON AMARTH und KATAKLYSM, sondern alle Metaller, die Mugge der obengenannten Stile mögen, unbedingt mal reinziehen sollten!

(Text: HeRo, Bild: G.U.C. Records)
 
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