BESPRECHUNGEN VON OSTMETAL-TONTRÄGERN


DESERTED FEAR "My Empire" (F.D.A. Rekotz, 2012)

DESERTED FEAR sind im thüringischen Eisenberg (nördlich des Hermsdorfer Kreuzes) beheimatet - ein cooler Ort für eine Metal-Band! Aber es kommt noch besser, denn die Jungs spielen sich mit ihrer Old School-Death Metal-Mugge fast auf Anhieb in die Spitzen-Gruppe der gesamtdeutschen Szene, obwohl es sich bei dieser CD um das Debüt der Ostthüringer handelt. Das scheint auch die Szene-Ikone Dan Swanö so gesehen zu haben, denn er hat dieses Album abgemischt und gemastert.
Musikalisch orientiert sich die Mugge von DESERTED FEAR am Old School-Death Metal der Neunziger Schule und kommt ziemlich nah an die Originale ASPHYX, BOLT THROWER und DISMEMBER heran, dennoch klingt das Ganze irgendwie nicht altbacken. Die Jungs würzen ihren Sound je nach Bedarf mit Groove und Melodien, verstehen ihr Handwerk aber auch in Sachen Songwriting, denn neben Eingängigkeit zählen auch Abwechslung und treffsicheres Riff-Gespür zu den Tugenden dieser Platte. Natürlich fehlen auch die nackenbrechenden Einschübe nicht, die sich mit den langsameren Todesblei-Walzen abwechseln.
Fazit: Die besten Todes-Metal-Combos kommen derzeit zum größten Teil aus dem Osten der Republik und auch von DESERTED FEAR können wir in der Zukunft sicher noch weitere Groß-Taten erwarten.

(Text: HeRo, Bild: F.D.A. Rekotz)
 
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